Eine Überschreibung von Schillers „Die Jungfrau von Orleans“ Julienne De Muirier

JOHANN*A – STELL DIR VOR, ES IST KRIEG UND (K)EINE*R GEHT HIN

/Uraufführung

Gegenwartsdramatik

 

Was würden Sie tun, wären Sie Johann*a? Was würden wir tun? Wie Widerstand leisten? Wie uns verteidigen, mit welchen Mitteln, mit welchen Waffen aufs Schlachtfeld ziehen? Würden wir dem*der Feind*in entgegentreten, mit Mut, oder gar mit zitternden Knien? Was muss geschehen, dass Sie oder ich in den Kampf ziehen? Und was, wenn der Krieg zu Ihnen kommt?

Miriam Ibrahim begibt sich mit ihrem Team auf die Suche nach JOHANN*A und damit in das Spannungsfeld zwischen Vision und Freiheitskampf und der Frage, was passiert, wenn alle etwas verteidigen wollen. Steht nicht auf jeder Seite JOHANN*A – sich angstvoll ins Gesicht blickend, nicht sehend, und doch suchend nach der Liebe, nach der Verbundenheit Feind*in zu Freund*in zu machen?

Für alle Menschen ab 14 Jahren, die auf Spurensuche gehen wollen, was die Stärke der Held*innen ausmacht und sich dabei nicht mit einer Perspektive zufriedengeben.


Die Formulierung „Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin“ geht auf Bertolt Brecht zurück.

Ort:

Erwin-Piscator-Haus

Regie & Soundtrack: Miriam Ibrahim
Bühne & Video: Nicole Marianna Wytyczak
Kostüme: Andrea Barba
Musikalische Mitarbeit: Christian Keul
Dramaturgie: Christin Ihle
Theaterpädagogik: Max Linzner
Ausstattungsassistenz: Clara Eigeldinger