v.l.n.r. Georg Santner, Saskia Boden-Dilling

© Thorsten Koch

Saskia Boden-Dilling

© Thorsten Koch

v.l.n.r. Anke Hoffmann, Fanny Holzer

© Thorsten Koch

v.l.n.r. Fanny Holzer, Anke Hoffmann, Saskia Boden-Dilling

© Thorsten Koch

v.l.n.r. Georg Santner, Fanny Holzer, Anke Hoffmann, Saskia Boden-Dilling

© Thorsten Koch

v.l.n.r. Mia Wiederstein, Georg Santner

© Thorsten Koch

Georg Santner, Mia Wiederstein

© Thorsten Koch

v.l.n.r. Georg Santner, Anke Hoffmann, Fanny Holzer

© Thorsten Koch

v.l.n.r. Georg Santner, Saskia Boden-Dilling

© Thorsten Koch
 

Magdalena Schrefel

ARCHIV DER TRÄNEN

 

Pressestimmen

"Das „Archiv der Tränen“ von der österreichischen Autorin Magdalena Schrefel bekommt in Marburg eine beeindruckende Bühne (Vitalia Gordeev)."

"Schrefel und Akgün schürfen tief im Weltgeschehen und fügen skurrile, humorige und bedeutungsschwangere Elemente zu einem dramaturgischen Labyrinth."

"Das Premierenpublikum schenkt dem künstlerischen Team keine Tränen, dafür einen eindeutig herzhaften Schlussapplaus."

(Oberhessische Presse, 27.05.)

In und mit diesem Text erfand Magdalena Schrefel einen fantastischen Kosmos. Ein surreales Gedankenexperiment ist dieses ARCHIV DER TRÄNEN. Hier bersten die Regale vor Tränen und sind doch nie ausreichend gefüllt, die Stille, die dort herrscht, ist beinahe magisch, und doch spricht alles. Das Einzige, was in diesem Archiv zum Stillstand kommt, ist die Zeit und die, die öffnet damit einen beinahe ewigen Raum des Erzählens.

In diesem so besonderen Archiv werden poetisch fantastische als auch politische Tränen destilliert und dokumentiert und von der Archivarin für die Zukunft aufbewahrt. Jedes einzelne Archivgut eint die Frage: Was wäre, wenn Tränen sich als Essenz von Geschichten konservieren ließen? Quasi als Speichermedium der Gefühle, abspielbar wie Stimmen auf einem Tonband? Haftet doch an jeder Träne ein Gefühl: Schmerz, Trauer, Wut, Einsamkeit, Glück, Freude oder Überwältigung.

Unzählige Geschichten sind darin eingeschlossen. Zu meisten kommen die Tränen im Archiv in Taschentüchern, auf Papier, in Worte gefasst an. Es gibt trockene und unerlöste Tränen, solche, die im Bart hängen bleiben, und solche, die die Stimme ersticken. Eine echte Träne zu erwischen ist auch für die Archivar*in ein Glücksfall. Zusammen mit ihrem Mitarbeiter Fiume versucht sie mit größter Leidenschaft und Akribie, der Flüchtigkeit des Weinens etwas entgegenzuhalten.

Und so wird das ARCHIV DER TRÄNEN zu einem Raum der Erinnerung, in dem alles schon Dagewesene fortlebt und sich stets erweitert. Denn immer mehr Besucher*innen kommen, um das eigene Geweinte hier zu deponieren. Für alle Menschen ab 14 Jahren, die Überraschungen mögen, gern in Bewegung sind und neugierig auf die Welt und Gegenwart sind.



Hier geht es zur Materialmappe.

Hier finden Sie Inhaltshinweise zu dem Stück.

Aufführungsdauer:

ca. 1 Stunde 40 Minuten

Premiere:

Saturday, 25.05.2024

Regie-Team:

Regie: Antigone Akgün
Ausstattung: Vitalia Gordeev
Dramaturgie: Petra Thöring
Theaterpädagogik: Mia Scarcello
Regieassistenz & Inspizienz: Phin Mindner
Soufflage: Isa Perski

Es spielen:

ARCHIVARINSaskia Boden-Dilling
FIUMEGeorg Santner
PAKETBOTEMia Wiederstein
ALEKSFanny Holzer
TANJA, VERAAnke Hoffmann

Lehrplanrelevante Informationen