Eine Überschreibung von Schillers „Die Jungfrau von Orleans“ Julienne De Muirier

JOHANN*A – STELL DIR VOR, ES IST KRIEG UND (K)EINE*R GEHT HIN

/Uraufführung

Gegenwartsdramatik

 

Johanna ist ein Mädchen. Johann ist ein Junge. Johann*a ist beides. Wir alle sind Johann*a. Es gibt so viele Fragen zu Johann*a und dem Krieg. Wenn wir Johann*a wären: Was würden wir tun? Wie würden wir Widerstand leisten? Womit würden wir uns verteidigen? Würden wir mit anderen kämpfen? Was muss passieren, damit wir in den Kampf ziehen? Was machst du, wenn der Krieg zu dir kommt?
Miriam Ibrahim und ihr Team suchen Johann*a. Sie finden neue Fragen: Wie passen die Wünsche nach Frieden und Freiheit zusammen? Man muss die Freiheit oft verteidigen. Was passiert, wenn alle etwas verteidigen wollen? Im Krieg sind alle Johann*a.
Alle haben Angst. Alle suchen nach Liebe und Verbundenheit.
Können dadurch aus Feinden Freunde werden?


Die Formulierung „Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin“ geht auf Bertolt Brecht zurück.

Ort:

Erwin-Piscator-Haus

Regie & Soundtrack: Miriam Ibrahim
Bühne & Video: Nicole Marianna Wytyczak
Kostüme: Andrea Barba
Musikalische Mitarbeit: Christian Keul
Dramaturgie: Christin Ihle
Theaterpädagogik: Max Linzner
Ausstattungsassistenz: Clara Eigeldinger